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AUSZÜGE AUS DEM TREND MAGAZIN
UND DER HANDELSZEITUNG

HÖCHSTGENUSS: WIR SIND WELTMEISTER: ÖSTERREICHS BETRIEBE SIND IN VIELEN KATEGORIEN WELTMARKTFÜHRER
(TREND, JULI 2010)
Essen & Trinken: Vom Kürbiskernöl bis zur Weinflasche – die kulinari-
schen Spitzenleistungen unseres Landes.
Oft hat es den Anschein, als ob die Österreicher beim haltlosen Genuss von Stelze, Wein und Bier Weltmeister wären. Nein! Mit dieser Unterstellung soll hier endlich aufgeräumt werden. Man kann nicht überall Spitzenleistungen bieten. Beim Weinkonsum liegen wir mit schlappen 30 Litern pro Jahr weltweit nur an sechster Stelle. Der größte Schluckspecht ist der Franzose mit 60 Litern pro Jahr. Und beim Fleischgenuss sind wir beinahe Vegetarier. Der Amerikaner: 130 Kilo pro Jahr. Der Deutsche: 88 Kilo pro Jahr. Und wir: magere 60 Kilo. Damit liegen wir wenigstens noch vor dem Inder mit zwei Kilo pro Jahr.
Das Image, Österreicher seien Genussweltmeister, wird natürlich durch Meldungen wie „Burgenländische Rotweine sind Weltklasse“ oder „Österreichische Sauvignons an der Welt-spitze“ genährt. Dass bei einer Blindverkostung heimische Winzer wie Jurtschitsch, Lackner-Tinnacher, Neumeister und Gross mit ihren Sauvignons vor dem Schweizer Jean-Pierre Pellerin oder dem kalifornischen Weingut Mondavi liegen, schadet aber unserem Ansehen, denn Österreich ist im gesunden Genießen Weltmarktführer: Das steirische Unternehmen Pelzmann beispielsweise ist der weltweit größte Kürbiskernölproduzent. „Kürbiskernöl mag man oder nicht. Aber seine gesunde Wirkung ist unbestritten“, sagt Klaus Pelzmann, der heute gemeinsam mit seinem Bruder Gregor das Unternehmen in dritter Generation führt.
„Schon unser Großvater hat Kür-
biskernöl im Ausland bekannt
gemacht. Und heute liefern wir in
22 Länder, von Deutschland
bis Australien und von China bis
ins WM-Austragungsland
Südafrika.“
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Dass Österreich kein Land der Völlerei ist, beweist auch, dass es ein Landsmann war, der das Genießen von mikroskopisch kleinen Portionen auf wagenradgroßen Tellern erfunden hat – und dennoch ist er in seinem Metier ein wahrer Weltmeister: der Vater der Nouvelle Cuisine und Gasteiner Eckart Witzigmann. Von den 50 besten Restaurants der Welt wurde er erst Ende April 2010 mit dem Titel „Jahrhundertkoch“ für sein Lebenswerk geehrt.
Letztendlich liefert auch der Winzer, der die meisten ersten Plätze bei internationalen Weinverkostungen einfahren konnte, seine Kreszenzen typischerweise nicht in Dopplern, ja nicht einmal in Bouteillen, sondern in ganz kleinen Flachen: Alois Kracher, oftmaliger Sweet Winemaker of the Year. Und auch Sohn Gerhard hat nach dem 2007 verstorbenen Vater schon einen Weltmeistertitel nach Illmitz ins Burgenland gebracht. Überhaupt ist die Winzerfamilie Kracher stets für einen Rekord gut. Sie produzierte die bisher größte Weinflasche der Welt: zweieinhalb Meter hoch und gefüllt mit 420 Liter Kracher Trockenbeerenauslese Jahrgang 2005. Das gute Stück ging Österreich freilich verloren: Das Monster-Gebinde steht nämlich in der Schweiz.

WELTWEITER KERNÖL MARKTFÜHRER
(HANDELSZEITUNG NR. 1, AUGUST 2002)
Ölmühle Pelzmann. Modernste Technik bei der Pressung von Kürbiskernöl verschafft dem südsteirischen Hersteller eine einzigartige Kernölqualität und gleichzeitig weltweite Anerkennung. Seit 70 Jahren wird in der Ölmühle Pelzmann im südsteirischen Wagna Kernöl gepresst. Was als Familienbetrieb begann, ist mittlerweile ein Produktionsbetrieb modernster Ausrichtung. Mit der einzigartigen Balance zwischen Tradition und Technik produziert Pelzmann eine ständig gleich bleibende Top-Kernölqualität – ein Weg, der durch die stetig steigende Nachfrage bestätigt wird. Ein wesentliches Element der Vertriebsphilosophie ist dabei die enge Zusammenarbeit mit dem österreichischen Lebensmittelhandel, der die Qualität von Pelzmann in ganz besonderer Weise schätzt. Doch auch international ist das Pelzmann-Öl sehr gefragt: Im vergangenen Jahr konnte ein Exportanteil von nahezu 50 % erreicht werden. „Ein toller Erfolg“, so Geschäftsführer Klaus Pelzmann, „der uns zum weltweit größten Hersteller von Kürbiskernöl macht!“
M O D E R N S T E T E C H N I K . . .
Der Schlüssel zum Erfolg der Ölmühle Pelzmann liegt in der Qualität. „Eine stets gleich bleibende, hohe Qualität“, so Klaus Pelzmann, „kann nur gewährleistet werden, wenn alle Produktionsschritte einer genauen Abfolge unter exakter Einhaltung vorgegebener Parameter entsprechen.“ Um die dafür benötigten Werte zu ermitteln, wurden in den letzten Jahren – mit Unterstützung des Instituts für Verfahrenstechnik an der TU Graz und Joanneum Research – umfangreiche Studien erarbeitet. Dadurch verfügt man heute über exakt jene Werte, die für die Herstellung von Ölen in höchster Qualität unabdingbare Voraussetzungen sind. Alle Parameter werden dabei über einen Zentralcomputer gesteuert und kontrolliert. Fehlerquellen, wie sie bislang durch manuelle Bedienung auftreten konnten, sind durch die High-Tech-Anlage praktisch unmöglich.
„Uns ist es wichtig, eine Technik
zu entwickeln, die die traditio-
nelle Art und Weise des Kürbis-
kernöl- Pressens sichert, mensch-
liche Ungenauigkeiten aber
ausschließt.“
. . . F Ü R B E S T E Q U A L I T Ä T
Heute überwacht der Computer die gesamte Produktionsanlage. Sensoren liefern dem Steuerprogramm laufend Informationen über den aktuellen Zustand des Pressmaterials, wodurch jeder Produktionsschritt genau nach den erforschten und gewünschten Parametern abläuft. Auch, was die Produktionsmaterialien betrifft, geht Pelzmann einen eigenen Weg:
Ein eigens für die südsteirische Mühle entwickelter Maschinenpark kombiniert traditionelle, früher eingesetzte Materialien mit modernen Elementen. Das Herzstück der Mühle ist eine neue 40-Tonnen-Presse. Sie presst nach alter Tradition besonders schonend und stellt gleichzeitig jene Kapazität zur Verfügung, die für die Abdeckung der steigenden Nachfrage erforderlich ist. So ist man bei Pelzmann in der Lage, auch größere Mengen in modernster Weise und dennoch auf traditionelle Art zu produzieren.
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„Steirisches Kürbiskernöl“ unterliegt als Marke besonders strengen EU-Schutzvorschriften. Nur wenige, qualitativ hochwertige Spezialitäten in Europa können auf dieses Gütesiegel stolz sein.
Die Ölmühle Pelzmann erfüllt diese Richtlinien über Gebühr und ist so berechtigt, die Bezeichnung „geschützte geographische Angabe (g.g.A.)“ zu führen. Für den Konsumenten bedeutet dies, dass nur beste steirische Kürbiskerne für die Erzeugung Verwendung finden.
H O F F N U N G S V O L L E Z U K U N F T S P L Ä N E
Mit der neuen Produktionsanlage ist der Grundstein für eine optimale Produktion des „Grünen Goldes“ gelegt. Pelzmann gibt sich damit aber keinesfalls zufrieden. „Unser Ziel ist es, das Steirische Kürbiskernöl als einzigartige Rarität und kulinarisches Kleinod noch salonfähiger zu machen und die Bekanntheit weit über Österreichs Grenzen hinaus sicherzustellen“, skizziert Klaus Pelzmann die Aufgaben der Zukunft.
Dabei setzt Pelzmann vorrangig auf die weitere Intensivierung der Kommunikation mit den Handelspartnern, aber auch auf eine intensive Aufklärung bei den Konsumenten. „Der Begriff Kürbiskernöl ist zwar bereits vielen geläufig, aber nicht immer wissen die Konsumenten, dass man daraus viel mehr machen kann als bloß schmackhafte Salate. Hier wollen wir verstärkt einhaken“, so Klaus Pelzmann. „Als Branchenleader sehen wir es als unsere Aufgabe, den Konsumenten das Kürbiskernöl als besonderes Geschmackserlebnis in einer einzigartigen Weise näher zu bringen. Wir sind uns sicher, dass wir uns mit all den gesetzten Maßnahmen auf dem richtigen Weg befinden.“ Steirisches Kernöl soll künftig in Europa, aber auch in Übersee eine verstärkte Rolle spielen und somit einer der edlen Botschafter für den Feinkostladen Österreich sein.
Dass dieses Ziel erreichbar ist, zeigt die Entwicklung der letzten Jahre, wo durch eine enge Zusammenarbeit mit dem deutschen Öl-Vertrieb Kürbiskernöl aus der Steiermark bereits mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Ähnliche Entwicklungen zeichnen sich auch für neue Märkte – nimmt man die Resonanz auf Fachmessen als Gradmesser – ab.
Klaus Pelzmann: „Modernste Technik für beste Qualität, das hat uns viele neue Erfolge gebracht. Darauf bauen wir auch in Zukunft.“